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Gymnasium der Stadt Frechen

Miteinander wachsen für eine Schule, die gelingt.

Lateinexkursion der EF nach Neapel (2022)

Forum von Pompeji

Am 29. Mai um 7:30 Uhr hatten wir das Chaos am Düsseldorfer Flughafen
überwunden und saßen endlich im Flugzeug nach Neapel. Im Gegensatz
zum Wetter in Deutschland erwarteten uns am Golf von Neapel Sonne,
blauer Himmel und Temperaturen von über 25 Grad. Vom Flughafen fuhren
wir anschließend weitere 60 Minuten mit dem Bus zu unserer Unterkunft in
Meta, nahe der italienischen Küstenstadt Sorrent.

In den fünf Tagen wohnten wir dort in kleinen, am Hang gelegenen
Bungalows mit Meerblick, in denen es jedoch eng und heiß war. Deshalb
verbrachten wir die Zeit hauptsächlich auf dem anliegenden Balkon.

Balkon mit Blick auf unsere Bucht

Der erste Tag bestand aus dem Einchecken in die Ferienunterkunft, dem
Erkunden der Umgebung sowie einem Strand- und Meerbesuch. Am
Abend waren wir schließlich zum Bewundern des Sonnenuntergangs in
Sorrent.

Abendstimmung mit Insel Ischia

In den darauffolgenden zwei Tagen besichtigten wir die archäologischen
Ausgrabungsstätten Pompeji und Herculaneum. Dort haben uns vor allem
die gut erhaltenen Gebäude mit ihren Fresken sowie das imposante
Amphitheater und die zahlreichen ehemaligen ,,Imbissbuden‘‘ begeistert.
Ebenfalls interessant waren die Straßen, in denen sich bis heute noch
Wagenspuren erkennen lassen. Schließlich gab es noch einzelne kleinere
Fundstücke und Gipsabgüsse von Menschen zu sehen, die zugleich
faszinierend und erschreckend waren. Insgesamt konnten wir in Pompeji
eine sehr typisch römische Stadt mit all ihren Gebäuden und Foren
entdecken.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der Bahn ins Zentrum von Neapel. Die
Bahn ist sehr alt und war wie immer überfüllt, verleiht der Stadt aber auch
ihren Charme. Unser Aufenthalt in Neapel war sehr lehrreich, denn er
begann mit einer Führung durch Napoli Sotterranea, dem Untergrund der
Großstadt. Das unterirdische Höhlensystem wurde sowohl von den
Griechen zum Gebäudebau als auch von den Römern zur
Wasserversorgung und später während des zweiten Weltkriegs als
Schutzbunker genutzt. Anschließend besuchten wir das Archäologische
Nationalmuseum, um einen weiteren Einblick in die Geschichte Neapels
und seiner Umgebung zu erhalten.
Danach hatten wir noch Zeit, in der Stadt einige Souvenirs zu kaufen und
essen zu gehen.

Abends nach den Ausflügen ging es meistens an den Strand, jedoch
waren die Abende sehr frei gestaltet. Bei den Bungalows standen auch ein
Fußballplatz und ein Pool mit Rutschen zur Verfügung. Außerdem konnten
wir einkaufen, kochen oder in einer nahegelegenen Pizzeria eine
neapolitanische Pizza oder Pasta genießen.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts erklommen wir den Vesuv. Der zwar
anstrengende Aufstieg bei praller Sonne lohnte sich jedoch für den
phänomenalen Ausblick auf die gesamte Landschaft.

Diese Exkursion war für die meisten der krönende Abschluss einer Zeit
des Lernens und eine einmalige Erfahrung für uns alle.

Hannah Foerster und Jonas Heinisch, EF