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Gymnasium der Stadt Frechen

Exkursion nach Straßburg zur deutsch-französischen Studien- und Ausbildungsmesse

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Am Wochenende des 14. und 15.11.2025 haben mehrere Schüler:innen aus unserem Französisch-EF-Kurs an einer Exkursion der deutsch-französischen Gesellschaft nach Strasbourg teilgenommen. Ziel war es, die Stadt und ihre Besonderheiten besser kennenzulernen, das EU-Parlament zu besichtigen und zum deutsch-französischen Forum, eine Studien- und Ausbildungsmesse, zu gehen.


Der erste Tag begann recht früh, nämlich um 8 Uhr morgens in Bonn, denn die Fahrt wird seit mehreren Jahren von der deutsch-französischen Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg (DFG) organisiert und wir als Schüler:innen unseres Gymnasiums hatten die großartige Chance mitzufahren. Von dort aus ging es nach fünf Stunden Fahrt direkt zum in Strasbourg lokalisierten Europäischen Parlament. Dort wurden wir (natürlich auf Französisch!) herumgeführt und konnten sowohl einen 360-Grad-Informationsfilm ansehen als auch den Hauptsaal von den oberen Tribünen aus begutachten.
Wir lernten viel über die genaue Einteilung des Saals und die verschiedenen sichtbaren und auch nicht direkt sichtbaren Aufgaben verschiedener Personen. Auch sprachen wir über die Signifikanz eines europaweiten Austausches, um ein friedliches und möglichst effizientes und vernetztes Leben in Europa zu ermöglichen.


Um 16 Uhr fuhren wir dann weiter zur Jugendherberge «Deux Rives», bezogen unsere Zimmer und machten uns um 18 Uhr wieder per Bahn auf den Weg ins Stadtzentrum.
Dort bekamen wir dann 3 1/2 Stunden Freizeit in Gruppen. Strasbourg bei Nacht zu sehen war ein einmaliger Anblick, jede Ecke war schon mit Lichtern für die Adventszeit geschmückt und überall erblickte man detaillierte Fassaden alter Häuser. Nach einem ausgiebigen Abendessen ging es zurück zur Jugendherberge und dort dann ins Bett.


Am nächsten Morgen stand nach einem Frühstück auch schon wieder die Räumung der Zimmer und die Fahrt zum Hauptziel an: die deutsch-französische Ausbildungs- und Studienmesse, organisiert von der deutsch-französischen Hochschule.
Eine Veranstaltung dieser besuchten wir in einem der vielen Hörsäle. Wir bekamen die Möglichkeit, mit Student:innen aus den Fachrichtungen Jura und Lehramt sowie weiteren Fächern zu sprechen, anschließend wurde die Hochschule vorgestellt. Diese vereint eine beachtliche Anzahl von 210 Hochschuleinrichtungen in Deutschland und Frankreich. Der Vorteil eines solchen Studiums ist das Lernen der französischen Sprache und Kultur sowie die Möglichkeit, nach dem Abschluss in beiden Ländern arbeiten zu können.
Für die nächsten zwei Stunden liefen wir dann in Gruppen über das große Messegelände. Es gab über 500 Stände und viele verschiedene Schulen und Studiengänge waren vertreten. Wir besuchten die Stände von deutschen und französischen Universitäten, welche gemischte Studiengänge in Deutschland und einer Partnerstadt in Frankreich anbieten und informierten uns dazu.
Es war sehr interessant, die vielen verschiedenen Fachrichtungen und Möglichkeiten zu entdecken und sich auf Deutsch und auch auf Französisch herumzufragen. Ich habe viel Interessantes erfahren und war positiv überrascht von den vielen verschiedenen deutsch-französischen Studienmöglichkeiten. An den Ständen wurden einem alle Fragen ausführlich beantwortet, Anregungen gegeben und am Ende sogar noch kleiner Geschenke wie Stifte oder Schokolade verteilt.

Nachmittags nach der Messe ging es wieder in die Innenstadt, Treffpunkt nach zwei Stunden Freizeit war die große Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg. In diesem Zeitraum machten wir eine Fotorallye, um die Stadt im hellen noch einmal besser kennenzulernen. Außerdem gingen viele noch shoppen und Proviant für die Fahrt einkaufen. Nach diesem ereignisreichen Tag ging es wieder zurück nach Hause bzw. Bonn, wo wir um 21 Uhr wieder ankamen.


Insgesamt hat es allen gefallen, es gab viel selbstgestaltete Freizeit, leckeres Essen und auch die Messe war ein voller Erfolg und übertraf die Erwartungen aller. Außerdem wurden auch die Französischkenntnisse in verschiedenen Situationen benötigt und deswegen gefördert.
Wir würden also immer wieder mitfahren und diese spannende Gelegenheit nutzen!

Johanna Kemper, EF