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Gymnasium der Stadt Frechen

Miteinander wachsen für eine Schule, die gelingt.

Kapfenbergfahrt der 6a

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Die Kulturfahrt der Musikklasse 6a nach Kapfenberg — Ein Reisebericht

Tag 1:

An einem Sonntagmorgen versammelte sich die 6a auf dem Lehrerparkplatz des Gymnasiums der Stadt Frechen. Unser Bus hatte ein bisschen Verspätung aber um 7:10 Uhr ging es los in Richtung Kapfenberg, unsere Partnerstadt der Stadt Frechen in der Steiermark in Österreich. 

Im Bus herrschte erstmal Chaos (wer sitzt neben wem) aber nach 10 Minuten war das Chaos beseitigt und die Laune wurde entspannt und vorfreudig. Nach der ersten Rast kam eine Wespe mit in den Bus, die Herr Peters mit nach draußen begleitete. Danach hörten viele Musik oder zockten eine Runde. Nach ein paar Stunden Fahrt, kam bei einigen Reisekranken Übelkeit auf, zum Glück musste sich niemand übergeben. Vorne im Bus wurde Activity gespielt, Leo und Erik gewannen. Bald darauf machten wir eine längere Mittagspause. Jeder bekam 5€, manche Kinder holten sich im Restaurant Essen, andere hatten etwas zu Essen dabei und alle setzten sich in das Restaurant. 

Als es weiter ging, versuchte Herr Peters an dem kleinen Bildschirm im Bus einen Film anzumachen, was nach einigen bemühten Versuchen leider nicht klappte. 

Wir fuhren noch eine ganze Weile, dann kamen wir abends in Bruck an der Mur am JUFA Hotel an. Als wir die Schlüssel hatten, stürmten wir in die Zimmer, die alle 2 Etagen hatten und sehr cool aussahen. Als wir ausgepackt hatten, gingen wir runter zum Abendessen, es gab Brot und Aufstrich dazu. 

Nach dem Abendbrot gingen wir schlafen oder machten Party!

Tag 2:

Am Montag Morgen um 9 Uhr genossen alle ihr leckeres Frühstück. Als Frau Keßler die Ansage für den Tag machte, kauten die Jungs auf ihren Zahnstochern herum und fühlten sich cool. Direkt nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zur Musikschule nach Kapfenberg.

Dort luden wir alle Instrumente aus dem Bus und probten. Anschließend gingen wir auf den Marktplatz in einem leckeren Restaurant Pizza essen. 

Frau Keßler erklärte, dass wir eine Foto-Rallye machen würden. Unsere Klasse wollte schon loslegen, aber Frau Kessi hatte schon Gruppen ausgelost und wir alle sortierten uns in unsere Gruppen. Erstaunlicherweise klappte die Rallye sehr gut. Wir mussten einige Orte in Kapfenberg finden, Fragen beantworten und zu jeder Station ein Foto machen. 

Bis jetzt war der Tag relativ entspannt, doch alle wussten, jetzt kommt der Auftritt in der Musikschule! Aufgeregt setzten wir uns hin, da vor uns noch Frau Keßler und Herr Peters und andere Gruppen aus Kapfenberg auftraten. Der Bürgermeister und der Leiter der Musikschule begrüßten uns herzlich. Endlich kam unser Auftritt! Wir spielten eine Variation über ‚Amelie’, den Anfang der ‚Löwen‘ aus dem Karneval der Tiere,  die ‚Ode an die Freude‘ und wir wussten, dass jeder sich mal verspielen konnte. Bei ‚Unstoppable‘ zum Schluss kam es ganz auf Emil am Schlagzeug an, aber er hat es sehr gut gemeistert! Es war so schön! Wir bekamen viel Applaus!

Danach fuhren wir wieder in unser Hotel zum Abendessen. 

Tag 3:

So wie gestern hatten wir wieder um 9 Uhr Frühstück. Es war wieder lecker! Um halb 10 hielt Frau Keßler ihre Ansprache. Sie sagte, dass wir heute in ein Erzbergwerk fahren würden und uns warm anziehen sollten. Wir mussten uns beeilen, denn um 10Uhr fuhren wir los zum Erzbergwerk nach Eisenerz. Oben auf dem Berg schneite es. Als wir ankamen, ging es los mit einer Fahrt auf einem Hauly. Das ist eine Art Riesen-LKW mit einer Höhe von 5 Metern, einer Breite von 5 Metern und einer Länge von 11 Metern. Die Führerin erzählte uns viele Sachen, wie z.B. dass nur noch 30-40 Jahre Eisenerz aus dem Berg abgebaut werden kann und dass es das größte Erzbergwerk Mitteleuropas ist. Außerdem sagte sie auch, dass es früher einmal ein Vulkan war und die Spitze Emil heißt, so wie einer aus unserer Klasse! Nach der Hauly-Fahrt aßen wir ein leckeres Mittagessen und durften uns in einem Souvenir Shop etwas kaufen. Dann fuhren wir mit einer kleinen Bahn in ein Schaubergwerk, das früher auch als echtes diente. Es war trotz der dicken Klamotten sehr kalt. Uns wurde erklärt, wie der Berg entstanden ist und mit welchen Maschinen man früher im Berg gearbeitet hat. Besonders im Gedächtnis geblieben ist die Geschichte mit dem Wassermann. Er soll nämlich den Arbeitern den Erzberg geschenkt haben. Als wir endlich wieder Tageslicht erblickten, verabschiedeten wir uns mit ‚Glück Auf!‘, dem Gruß der Bergleute und machten uns auf den Rückweg ins Hotel. Es gab super leckere Nudeln mit Bolognese. Danach gingen wir alle noch kegeln auf der Kegelbahn im Hotel. 

Danach bekamen wir von Frau Keßler ‚aufgebrummt‘, dass wir um 21 Uhr alle im Bett liegen sollten und unsere Handys wurden eingesammelt. Ob sich wohl alle daran halten? (Nein! : )

Tag 4:

Wir haben den Morgen mit einem schönen Frühstück um 7:30 Uhr begonnen. Nach dem Frühstück haben wir uns schnell fertig gemacht und um 8 Uhr unsere 7,5 km lange Wanderung begonnen, die wir mit sehr viel schöner Aussicht und ein bisschen Abenteuer (über umgefallenen Bäume auf dem Weg klettern….) genießen konnten. 

Angekommen auf der Burg Oberkapfenberg wurden wir sehr freundlich begrüßt. Wir bekamen eine Führung durch den ‚Vogelzoo‘ der Falknerei der Burg, wo z.B. der Schwarzmilan, Seeadler und Schneeeule hausen. Außerdem wurde uns noch etwas über das Verhältnis der Vögel zu den Falknern erzählt und über die Methoden bei der Jagd. Danach haben wir köstliches Schnitzel gespeist und zwar in der Ritterschenke der Burg. Nun haben wir noch eine Führung durch die Burg bekommen. Wir konnten uns hier im Mittelalter kleiden und haben viel über die Burg gelernt, da es viel zu viel wäre, hier alles zu erzählen, zähle ich n ur die Räume auf, die wir gesehen haben: 

Burghof, Turm, Speisesaal, Waffenkammer, Verlies, Burgtor, Musikraum, Kunstgalerie,…

Anschließend konnten wir die letzte Aufgabe unserer Rallye auf der Burg beenden. 

Nun war der Tag fast geschafft. Wir wanderten den Weg von der Burg zur Bushaltestelle, fuhren mit dem Bus zurück nach Bruck an der Mur, dort konnten wir noch bei DM, Tedi oder Billa Proviant für die Rückfahrt einkaufen. Dann nahmen wir den letzten Anstieg zum Hotel, wo wir alle das Abendessen genossen.

Tag 5:

Uaaah!!! Guten Morgen, hier ist das Zimmer 204! Unser Tag begann mit einem klingelnden Wecker und einem Aufwach-Klopfen von Frau Keßler. Wir mussten um 8Uhr zum Frühstück, um früh nach Graz zu fahren. Wir aßen Brötchen und tranken Multivitamin-Saft. Nach dem Essen machten Frau Keßler und Herr Peters die Ansage für den Tag, alle machten sich schnell für den anstrengenden Tag fertig und gingen zum Bus, mit dem wir 1 Stunde nach Graz fuhren. Wir wanderten zu einem Uhrenturm, der oben auf dem Schlossberg war, gingen noch ein bisschen auf dem Berg herum und rutschten alle mit einer langen und schnellen Rutsche wieder herunter. Boooah! Das war schnell!

Unten angekommen, gingen wir alle zusammen zum Hauptplatz. Von dort durften wir in kleinen Gruppen durch die Innenstadt gehen. Graz war eine schöne Stadt, aber Köln ist immer noch die schönste Stadt! 

Wir aßen alle zusammen an einem großen Brunnen am Hauptplatz von Graz, wo wir uns um 15:30 Uhr wieder mit Frau Keßler und Herrn Peters trafen. 

Wir fuhren zurück zur Burg Oberkapfenberg, wo wir zu einer Opernaufführung (‚Pimpinone‘ von Telemann) der Musikschule Kapfenberg eingeladen waren. Nach der tollen Oper fuhren wir zurück zum Hotel. Der Tag war aber noch nicht zu Ende, denn es war Party Zeit!!! Wir feierten bis in die Nacht und gingen anschließend ins Bett. Zzzzzz

Tag 6:

Die Rückfahrt nach Frechen startete pünktlich um kurz vor 8 Uhr. Leider hatten wir auf der Strecke sehr viel Stau und sogar eine Vollsperrung. Nach 14 langen Stunden wurden wir erschöpft aber zufrieden wieder in Frechen begrüßt! Es war eine tolle Reise!!!