Als Teilnehmer des Projektes „Fuß- und fahrradfreundliche Schule – für mehr aktive Mobilität an Schulen“ des Verkehrsclub Deutschland (VCD) führten Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Frechen unter der Leitung von Frau Lagier und Herrn Littschwager einen Vor-Ort-Check durch. In Zusammenarbeit mit der Polizei nahmen sie die Bedingungen für Fuß-und Radfahrer im unmittelbaren Schulumfeld genau unter die Lupe.
Gut ein Drittel der über 1200 Schülerinnen und Schüler füllen mit ihren Rädern regelmäßig die beiden Stellplätze, hinzu kommt eine große Personenzahl, die zumindest die letzten Meter des Schulweges zu Fuß zurücklegt. „Diese Zahl wollen wir gerne weiter steigern und die Eltern ermuntern, möglichst auf denmorgendlichen Bringservice zur Schule zu verzichten.“, sagt Björn Küper, Schulleiter des Gymnasiums. „Es gibt sicher eine Vielzahl von Gründen, warum Schülerinnen und Schüler auch einmal mit dem Auto zur Schule gefahren werden, die Sorge um die Sicherheit darf aber keinesfalls dazugehören!“ Mit Checkliste, Stoppuhr, Maßband und Kamera ausgerüstet und durch Expertin Louise Beichler vom VCD unterstützt,wurden die Schülerinnen nun aktiv. In Kleingruppen untersuchten sie die beiden Eingangsbereiche systematisch: Wie breit sind die Fuß- und Radwege (und gibt es die überhaupt)? Wie lange dauern Ampelphasen? Gibt es gefährliche Querungsbereiche? Der Verkehrsscheck des VCD betont dabei aber nicht nur die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer, sondern nimmt auch in den Blick, wie stark derenVerkehrsbedürfnissen im Vergleich zum übrigen Autoverkehr entsprochen wird. Gespannt werden nun die Ergebnisse der Auswertung erwartet, die die Schülerinnen und Schüler gerne dem Schulträger vorstellen wollen. Und es sei bereits verraten, dass nicht alles schlecht ist- aber auch, dass noch einiges an Verbesserungspotential besteht.
