Am Montag Morgen um 8:30 Uhr ging es mit dem Bus zur Jugendherberge in die Eifel nach Daun. Alle freuten sich riesig auf die gemeinsame Fahrt und so wurde im Bus schon ausgelassen gesungen. Als wir um 10:30 Uhr ankamen, brachten wir unser Gepäck in unseren Gruppenraum. Erst jetzt erfuhren wir die Zimmereinteilungen und bekamen unsere Schlüssel. Fast alle waren in 4er Zimmern untergebracht, die mit modernen Stockbetten ausgestattet waren. Die Betten mussten wir erst einmal beziehen, was für den ein oder anderen schon zu einer Herausforderung wurde. 😅 Vor dem Mittagessen erkundeten wir noch das Gelände. Es gab einen Spielplatz, ein kleines Fußballfeld in einem Käfig, Tischtennisplatten und einen Basketballkorb. Nachdem wir uns zu Mittag mit Nudeln und Salat gestärkt hatten, lernten wir unsere Betreuer Dani und Valentin kennen. Zusammen unternahmen wir eine Wanderung zu den Dauner Maaren und zu einem Aussichtsturm. Unterwegs machten wir immer wieder Pausen, in denen wir lustige Spiele spielten. Wir haben Esel in der Natur herumlaufen sehen und gestreichelt. Das Wetter war toll, und unsere Lehrerin hat viele Fotos geschossen. Nach ca. 3 Stunden kamen wir wieder in der Jugendherberge an, und es gab Abendessen. Vor dem Schlafengehen haben wir im Gruppenraum Werwolf gespielt – das hat Spaß gemacht!
Der nächste Tag begann sportlich: Einige Kinder sind mit Herrn Barkhausen joggen gegangen. Nach dem Frühstück ging es weiter mit unserem Programm. Wir haben mit zwei Holzklötzen einen Stierkampf gespielt und danach gemeinsam eine riesige KAPLA Stadt gebaut. Am Ende hatten wir zwei Minuten Zeit, um alle Holzklötze zurück in die Kisten zu räumen. Alle packten mit an und so schafften wir die Challenge und bekamen fünfzehn Minuten extra Freizeit.😀 Nach dem Mittagessen spielten wir das „Murmelspiel“. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und sollten in der Stadt eine Murmel „hoch tauschen“. Wir wurden mit Handys ausgestattet und sollten zusätzlich diverse Aufgaben – wie zum Beispiel eine 60 Sekunden lange bekannte Filmszene drehen – erledigen. Das Spiel war sehr aufregend, und es war super interessant, am Ende die ertauschten Dinge zu begutachten. Eine Gruppe hatte einen Regenschirm, Notizzettel und Stifte erwirtschaftet. Unsere Gruppe konnte am Ende des Spiels einen handgeschnitzten Holzengel und Parfüm präsentieren. Es gab noch eine Feedback Runde, bei der wir den Verlauf unseres Tauscherlebnisses mit einem Zollstock graphisch darstellen sollten. Hungrig stürzten wir uns auf das Abendessen und freuten uns über ein wenig freie Zeit! Alle durften machten, was sie wollten. Einige spielten Tischtennis, andere blieben auf den Zimmern oder drehten einen Film für die Daheimgebliebenen. Die Paten spielten Stopptanz mit uns, die Stimmung war sehr ausgelassen, alle machten ein bisschen Quatsch! Als es dunkel wurde, brachen wir zu einer Nachtwanderung auf. Man konnte die Sterne am Himmel leuchten sehen, und spätestens als wir zu einer Kapelle mit Friedhof gelangten, rückten wir enger zusammen, da es doch ganz schön gruselig war. In der Kapelle haben einige Kinder eine Kerze angezündet, und wir durften sogar an einer Schnur ziehen und so die Glocken läuten. Dann ging es weiter zu einem Fledermaus Tunnel. Wir konnten tatsächlich winzige Fledermäuse an der Decke hängen sehen. Als wir aus dem Tunnel kamen, bekam jeder von uns einen Pappbecher mit einem Teelicht. Ziel war es, zurück zur Jugendherberge zu gehen, ohne dass das Licht ausgeht. Es war ein tolles Bild, wie wir alle mit unserem Licht durch die dunkle Nacht wanderten. Zurück in der Herberge fielen die meisten von uns erschöpft ins Bett.
Der nächste Tag war leider auch schon der letzte Tag, und es blieb uns nicht mehr viel Zeit. Nach dem Frühstück mussten wir unsere Koffer packen und die Betten abziehen. Wir konnten noch ein wenig draußen spielen, aber dann mussten wir auch schon in den Bus steigen, und es ging zurück nach Köln. Die gemeinsame Fahrt wird uns noch lange in Erinnerung bleiben! Schön war’s!
(Jana Eller und Nicole Wiechulla, 5d)